Airbags retten vor Verletzungen bei Unfällen – der Aufprall auf Lenkrad oder Armaturenbrett wird verhindert. Airbags funktionieren durch pyrotechnische Entzündung – ein Gas bläst den in Lenkrad, Armatur oder Sitz verborgenen Airbag in Millisekunden auf. Eingebaut in ein deutsches Fahrzeug wurde er zum ersten Mal 1981 in die Mercedes-S-Klasse. Inzwischen gibt es zahlreiche weitere Airbags, sogar in Motorradkleidung. Fun Fact: Der Lawinenairbag schützt nicht vor einem Aufprall, sondern hält dich – als Luftsack – bei einer Lawine an der Oberfläche. Einen guten Überblick über Funktion und Einbau ins Fahrzeug liest du in diesem Beitrag.
20-50 Millisekunden, ein lauter Knall – so entfaltet sich der Airbag in deinem Fahrzeug, wenn es bei einem Unfall drauf ankommt. Das ist schnell genug, um Schlimmes zu vermeiden. Nämlich, wenn du als Insasse gegen Lenkrad oder Armaturenbrett schleuderst. Eine gute Sache – dieser Kunststoffsack. Er rettet Leben. Wobei gleich dazugesagt werden sollte: er ist eine Ergänzung. Denn der Hauptlebensretter bleibt – der Statistik nach – der Sicherheitsgurt. Während das Anlegen des Sicherheitsgurts heute Pflicht ist, gilt für das Vorhandensein oder die Funktionsfähigkeit deines Airbags keine Pflicht.
1981 in der Mercedes-S-Klasse verbaut – das erste deutsche Auto verfügt über einen Airbag. Seitdem hat sich viel getan für dieses großartige passive Sicherheitssystem. Denn ein Airbag schützt Leben.
Für die ersten Airbags galt noch: ein Austausch sollte nach ca. 10 Jahren erfolgen. Heute eingebaute Airbags halten wesentlich länger – ein Austausch ist meist nicht nötig. Viel wichtiger ist da schon die Sicherheit für Kinder, wenn diese per Kindersitz auf dem Beifahrersitz befördert werden. Hier muss ein vorhandener Airbag zwingend ausgeschaltet werden. Denn durch den zusätzlichen Kindersitz verkürzt sich der Abstand des Kleinkinds zum Armaturenbrett – das Auslösen des Beifahrer-Airbags stellt eine große Gefahr für Leib und Leben dar. Entsprechende Hinweise findest du auch in den Angaben der Hersteller der Kindersitze.
Ein Airbag gehört zu den passiven Sicherheitssystemen in deinem Fahrzeug. Dabei gibt es nicht nur Fahrer- oder Beifahrer-Airbags, sondern auch zahlreiche andere Airbags. So etwa Seiten- oder Knie-Airbags.
Für einen Personenschaden bei selbstverschuldetem oder mit verschuldetem Unfall kommt die Kfz-Haftpflicht auf. Aber nicht für dich als Fahrer. Diese Sicherheitslücke schließt der FRIDAY Fahrerschutz und kommt für Verdienstausfall, Schmerzensgeld oder Krankenhausaufenthalt auf – sowie für 10 psychologische Sitzungen.
Als Ergänzung zum Sicherheitsgurt funktioniert dein Airbag im Prinzip so: Ständig überwacht ein Diagnosesystem die Funktionsbereitschaft der Airbags. Registriert ein Sensor einen Unfall, wird zunächst dessen Schwere bewertet. Leichte Unfälle lösen den Airbag nicht aus, schwere Unfälle lösen die verschiedenen Airbags aus – je nach sogenannter Crash-Schwere von 1 bis 3.
Bei Airbag-Auslösung fließt Strom in einen pyrotechnischen Behälter, der ein Gas entzündet, das den Airbag in Millisekunden aufbläst. Dafür brechen die Sollbruchstellen der Abdeckklappen in Lenkrad und Armaturenbrett. Das Ergebnis: Der Fahrer wird zuverlässig an Kopf und Oberkörper aufgefangen. Und Kontakt mit Lenkrad oder Armaturenbrett vermieden, die zu schweren Verletzungen führen würden.
Neben dem Airbag für Fahrer und Beifahrer gibt es heute einige weitere Airbag-Systeme, die Insassen beim Unfall schützen:
Darüber hinaus kommen Airbags auch in Flugzeugen vor; es existieren Airbags für Motorradjacken oder als Skiairbags für Skirennläufer. Fun Fact: Der Lawinenairbag hat jedoch eine andere Aufgabe als vor einem Aufprall zu schützen – er verhindert das Verschütten unter einer Lawine. Durch seinen Auftrieb bleibt der Träger des Lawinenairbags nämlich eher an der Oberfläche.
Airbags klingen nach einer modernen Erfindung. Dass das erste Airbag-Patent bereits 1951 erteilt wurde, mag von daher vielleicht erstaunen. Walter Linderer war der Erfinder dieses Airbags. Ein Amerikaner – John W. Hetrick – folgte 1953. Allerdings führten diese Patente nicht zur Serienreife – denn diese Airbags ließen sich einfach nicht schnell genug mit Druckluft füllen.
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