e-Bikes liegen im Trend – mehrere Millionen davon wurden bereits in Deutschland verkauft. In 95 % der Fälle handelt es sich dabei um Pedelecs, die als Fahrräder gelten. Dadurch sind solche e-Bikes – entgegen der „echten“ e-Bikes, die eine Kfz-Haftpflicht benötigen – auch über die Hausratversicherung absicherbar. Ein zusätzlicher Fahrradbaustein sichert dich darüber hinaus auch gegen Diebstahl irgendwo in deiner Stadt, im Urlaub oder sogar beim e-Bike-Wandern im Ausland.
Hättest du es gewusst: Die ersten E-Bikes gab es bereits vor dem Jahr 1900 – also vor mehr als 100 Jahren. Natürlich nannte man sie damals noch nicht so. Den Grundstein für das Pedelec-Prinzip wurde allerdings erst 1982 gelegt. Da heute auch Pedelecs vermehrt über Anfahrhilfen verfügen, verschwimmen die Grenzen zwischen Pedelec und e-Bike. Darüber hinaus hat sich auch der Begriff Pedelec nicht durchgesetzt, so dass „e-Bike“ im Sprachgebrauch oft für alle Formen von Fahrrädern mit Elektroantrieb steht.
Rechtlich gesehen müssen die Unterscheidungen von e-Bike, Fahrrad & Co Beachtung finden. Denn auch die Fahrradversicherung – möglich über eine eigene e-Bike-Versicherung oder die Hausratversicherung – hängt von der genauen Art deines e-Bikes ab. Daher erläutert dir FRIDAY erst einmal die Unterschiede von Fahrrad, E-Bike, Pedelec & Co und erklärt dir dann, wann eine Hausratversicherung oder Fahrrad-Diebstahl-Versicherung ausreicht. Und wann die E-Bike-Versicherung in Form einer Kfz-Haftpflicht her muss.
Gern werden die unterschiedlichen Formen von e-Bikes in einen Topf geworfen. Bei Diebstahl, Unfall oder anderen Spezialfällen sowie der Frage, wer was fahren darf, spielt der Unterschied aber eine Rolle. Und natürlich hängt auch die Antwort auf folgende wichtige Frage davon ab, um welche Art von e-Bike es sich handelt, nämlich: Kann ich mein e-Bike in der Hausratversicherung mit absichern oder nur über eine eigene e-Bike-Versicherung?
Deshalb muss bei der Frage nach einer guten Fahrradversicherung unterschieden werden zwischen:
Beim Thema e-Bike musst du also genau hinschauen, welche Versicherung du für dein Fahrrad mit Elektromotor brauchst. Für ein S-Pedelec oder ein „echtes“ e-Bike benötigst du eine gesonderte Haftpflichtversicherung.
Fährst du kein S-Pedelec oder „echtes“ e-Bike, sondern eben ein e-Bike, das unter die Kategorie „Fahrrad“ fällt, darfst du deine Versicherung frei wählen. Versicherst du ein solches e-Bike über deine Hausratversicherung, ist es im Falle eines Diebstahls versichert. Abhängig davon, ob du einen Zusatzbaustein für dein e-Bike, also eine Fahrradversicherung, abschließt, gilt die Absicherung gegen Diebstahl auch für den Diebstahl unterwegs. Auch eine eigene e-Bike-Versicherung ist möglich.
Über die Hausratversicherung und Fahrradversicherung gegen Diebstahl versicherbar: alle e-Bikes, außer S-Pedelecs und „echte“ e-Bikes.
Bitte beachte bei e-Bikes den Hauptunterschied in der Versicherung: e-Bikes, die echte e-Bikes oder S-Pedelecs sind, benötigen eine Kfz-Versicherung – sie gelten nicht mehr als Fahrräder. Pflicht ist eine Kfz-Haftpflicht, ohne diese darf man mit dem echten e-Bike nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Nach Abschluss der Kfz-Versicherung erhältst du zudem ein Versicherungskennzeichen, dass an dein e-Bike angebracht werden muss. Echte e-Bikes kannst du deshalb auch nicht gegen Diebstahl über die Hausratversicherung oder eine e-Bike-Versicherung, wie sie meist angeboten wird, absichern. Dafür gibt es die Teilkaskoversicherung. Darüber hinaus versichert die Vollkaskoversicherung auch Schäden an deinem e-Bike aufgrund von selbstverschuldeten Unfällen.
Alles, was als Fahrrad gilt, kannst du über deine Hausratversicherung absichern. 95 % aller e-Bikes sind damit über die Hausratversicherung versicherbar. Wenn dein e-Bike also maximal 25 km/h fährt, einen Elektromotor bis maximal 250 Watt hat und ab 6 km/h eigenes Treten erfordert, ist es rechtlich gesehen ein Pedelec – und damit gilt es als Fahrrad. Fahrräder versichert die Hausratversicherung.
Bei deiner Versicherung fürs Fahrrad solltest du auf zwei wichtige Aspekte achten:
Bist du also mit deinem wertvollen Fahrrad oft unterwegs oder stellst es häufig auf der Straße oder im Hof ab, schützt dich nur die zusätzliche Fahrradversicherung deiner Hausratversicherung oder eben je nach Konditionen eine eigene e-Bike-Versicherung. Und das gilt auch für dein Pedelec.
Eine Hausratversicherung alleine leistet oft nicht ausreichend Schutz. Sicherer ist eine Fahrradversicherung – gerade für teure e-Bikes.
Wenn du dein Fahrrad für unterwegs gegen Diebstahl über eine Fahrradversicherung oder e-Bike-Versicherung versichern willst, musst du einige Dinge beachten: Zum Beispiel ist es Pflicht, dass du dein Fahrrad mit einem Schloss anschließt. Darüber hinaus gelten oft bestimmte Entschädigungsgrenzen, die du mit dem Vertrag abschließt.
FRIDAY bietet dir in der Fahrradversicherung eine Obergrenze von insgesamt 5.000 € für alle Fahrräder deines Haushalts – sogar inklusive Fahrradanhänger. Auch dein e-Bike schließt FRIDAY mit ein – solange es sich dabei rechtlich gesehen um ein Fahrrad handelt, was meistens der Fall ist. Denn in Deutschland verkaufte e-Bikes sind eigentlich Pedelecs – und für diese ist eine Fahrradversicherung möglich.
Für dein e-Bike empfiehlt sich eine Fahrradversicherung gegen Diebstahl alleine schon wegen des höheren Anschaffungspreises. Besonders wenn du viel damit unterwegs bist: zur Arbeit, beim Radwandern oder sogar im Ausland.
Bei FRIDAY arbeiten Entwickler, Coder, UX-Designer und Scrum Master zusammen mit Aktuaren und Schadensexperten. Wir investieren Zeit und Energie, um FRIDAY gemeinsam nach vorn zu bringen. Dabei lassen wir uns aber nie die Chance entgehen, unsere Erfolge laut zu feiern.
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