Kleine Wohnung einrichten: So holst du am meisten raus!

Aktualisiert am: 9. März 2023

Kleine Wohnungen werden immer beliebter – nicht zuletzt durch steigende Mietpreise. Alles Notwendige darin unterzubringen und gleichzeitig eine gemütliche Oase zu schaffen, die nicht überquillt, ist die besondere Herausforderung. Um diese zu meistern und deine kleine Bude optimal einzurichten, helfen dir diese Tipps:

Farben und Licht: Kleine Wohnung größer wirken lassen

Einheitliche Böden und helle Wandfarben lassen deine Wohnung größer erscheinen. Du hast keine Lust auf komplett weiße Wände? Wie wäre es mit einer bunten Decke? Das lenkt den Blick in einem kleinen Raum nach oben und bietet sich vor allem in Altbauten mit hohen Decken an. In schlauchförmigen Zimmern kannst du alternativ auch Farbe an die kleinere Wand bringen. Zwar verkürzt eine farbige Wand den Raum optisch etwas, gleichzeitig lässt sie ihn aber auch breiter wirken. In quadratischen Zimmern hingegen sollte keine Wand betont werden. Fokuspunkte an den Wänden schaffst du durch einen Kunstdruck oder andere farbige Akzente. Sie tragen ebenfalls zu einer visuellen Raumvergrößerung bei. Überlade deine Wände allerdings nicht. Wie so oft ist auch hier weniger mehr. Am besten richtest du deine Wohnung zunächst ein und bringst alles Notwendige unter. Wenn alles seinen Ort hat und du weißt, wo du noch Platz hast, begibst du dich ans Dekorieren.

Wichtig für eine kleine Wohnung ist Tageslicht. Lass also so viel wie möglich davon rein. Wenn du Vorhänge verwenden möchtest, achte darauf, dass sie möglichst leicht und transparent sind. Einen offenen Charakter bekommt dein Zimmer, wenn die Vorhänge möglichst weit entfernt voneinander angebracht sind. Ein großer Spiegel gegenüber einem Fenster oder einer hellen Fläche beeinflusst die Größenwahrnehmung ebenfalls. Er spiegelt das einfallende Tageslicht und lässt den Raum dadurch größer wirken.

Für eine gemütliche Wohnung sind Lampen ein wichtiger Faktor. Eine einzelne, mittig angebrachte Deckenlampe oder gar ein Kronleuchter verkleinert deinen Raum jedoch optisch. Besser sind mehrere kleinere Lampen, die du in deiner Wohnung verteilst.

Einzimmerwohnung einrichten: Clever aufteilen

Der Name Einzimmerwohnung sagt es schon: Ein separates Wohn- und Schlafzimmer gibt es hier nicht. Durch Raumtrenner kannst du derartige Bereiche jedoch schaffen. Dafür eignen sich leichte Vorhänge oder Möbel, die du ohnehin benötigst. Ein Regal seitlich oder am Fuße deines Bettes zum Beispiel funktioniert gut als Trennelement. Insbesondere in schlauchförmigen Zimmern bietet es sich an, Möbel quer in den Raum zu stellen. Auch Lampen und unterschiedliche Teppiche können Bereiche optisch voneinander abgrenzen. Hat deine Wohnung hohe Decken, schreit sie geradezu nach einem Hochbett. Damit trennst du automatisch Schlaf- und Wohnbereich voneinander ab und hast zudem mehr Platz zur Verfügung. Sind deine Wände hingegen niedrig, solltest du dir auch niedrige Möbel zulegen. Achte auch hier auf die Farbe: Helle und schmale Beine lassen deine Möbel beispielsweise weniger klobig wirken. Auch durchsichtige Einrichtungselemente aus Glas oder Acryl sind eine gute Idee. Sie vergrößern die Wohnung optisch.

Stauraum schaffen: Das A und O einer kleinen Wohnung

Auch in kleinen Wohnungen bekommst du viele Dinge unter, ohne sie überladen wirken zu lassen. Wichtig dafür ist, dass du möglichst viel Stauraum schaffst. So bringst du deinen Kram geschickt unter.

Betten und Sofas haben in kleinen Wohnungen optimaler Weise einen Bettkasten. Darin lassen sich Decken, Bettwäsche, Schuhe und vieles mehr super verstauen. Tipp: Bettkästen mit Rollen sind besonders praktisch. Sie lassen sich leicht vorziehen, sodass du an die verstauten Dinge einfach herankommst und gleichzeitig auch unter deinem Bett leicht putzen kannst.

Ein Brett über der Wohnungstür schafft extra Platz, um Werkzeug oder andere Dinge zu verstauen, die du nicht täglich brauchst. Auch über der Badezimmertür ist so etwas sehr nützlich, um Handtücher oder Putzmittel unterzubringen.

Du wohnst in einem Altbau und hast hohe Decken? Jackpot! Nutze die Höhe mit Regalen. Frei schwebende, möglichst hoch angebrachte Bretter entzerren das Raumbild. Schmale, feststehende Regale, die die Deckenhöhe optimal nutzen, bieten sich ebenfalls an. Auch in nicht so hohen Räumen kannst du Bücher, Pflanzen und vieles mehr darin verstauen.

Truhen erfüllen gleich mehrere Zwecke auf einmal: Mit einem Kissen darauf sind sie super Sitzgelegenheiten, ohne kannst du sie als kleinen Tisch verwenden und im Inneren lässt sich ebenfalls eine Menge verstecken.

Praktische Möbel und Einrichtungsgegenstände

Einklappbare Möbel sind in kleinen Wohnungen ebenfalls ratsam. In einer winzigen Küche bietet sich ein an der Wand angebrachter Tisch an, der sich ganz einfach wegklappen lässt. Auch Schreibtische gibt es in dieser Variante.

Anstelle eines großen Fernsehers solltest du auch über einen kleinen Beamer nachdenken. Hast du deine Wand ohnehin weiß gestrichen, kannst du sie als Projektionsfläche nutzen. Soll es doch der Fernseher sein, bringe ihn am besten mit einer Wandhalterung direkt an der Wand an. Die gibt es als starre und bewegliche Variante, wobei erstere die platzsparendste ist.

Auch andere Gegenstände, die du häufig verwendest, kannst du mit einer Halterung an der Wand fixieren: Rennräder oder Gitarren zum Beispiel, lassen sich so verstauen und sind gleichzeitig echte Hingucker.

Alle Flächen nutzen: Balkon

Du hast zwar eine kleine Wohnung, aber dafür einen Balkon? Super! Nutze ihn als weiteren „Raum“. Richte ihn so ein, dass du dich gerne dort aufhältst und immer dann dorthin ausweichen kannst, wenn es dir in der kleinen Wohnung zu eng wird.

Unser Tipp: Auch in einer kleinen Wohnung werden Schätze aufbewahrt, deren Verlust nicht nur schmerzlich, sondern auch teuer sein kann. Möchtest du deinen Hausrat absichern, kannst du eine günstige Hausratversicherung abschließen.

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