Mähroboter haben ihren Preis – und verrichten ihre Arbeit im Freien, gerne auch ohne Aufsicht. Da liegt die folgende Frage nicht fern: Wie sieht es mit der passenden Versicherung bei einem Diebstahl aus? Und wie schützt du deinen Mähroboter am besten vor Langfingern? Was sind die Voraussetzungen, damit dir deine Hausratversicherung bei einem Diebstahl den Mähroboter erstattet? Und was zum Thema Mähroboter sollte ich sonst noch beachten? Eine gute Übersicht zu den speziellen Antworten macht deine Entscheidung für die richtigen Maßnahmen perfekt.
Bosch, Gardena, Automower oder Husqvarna – die Auswahl an Mährobotern unterschiedlicher Hersteller ist groß. Denn zuhause auf der Terrasse sitzen, während der flinke Gehilfe die Arbeit erledigt, ist doch höchst bequem. Doch ein Mähroboter hat seinen Preis. Wer Sicherheit gegen Diebstahl, Beschädigung oder Verletzungen durch den Roboter sucht, braucht die richtigen Informationen – auch über passende Versicherungen.
Bei hohen Anschaffungspreisen besteht oft die Gefahr des Diebstahls. Denn da dein Mähroboter für dich draußen im Garten arbeitet – ist er damit Risiken ausgesetzt. Oft ist dein Mähroboter als Garten-Utensil aber gerade nicht automatisch in deiner Hausrat mitversichert. Dann musst du die Kosten beim Diebstahl selbst übernehmen. Deshalb ist es wichtig im Zweifel vorab bei deiner Versicherung nachzufragen, ob Mähroboter als Garten-Utensile abgedeckt sind oder nicht.
Wenn du in den Unterlagen deiner Versicherung nichts zum Thema Mähroboter findest, erkundige dich auf jeden Fall bei deiner Versicherung – und lass dir etwas Schriftliches geben. Beachte: im Zweifelsfall sollte der Mähroboter wörtlich erwähnt werden.
Damit es jedoch nicht erst zu einem Diebstahl kommt, gibt es für viele, mitunter dann teurere Geräte die unterschiedlichsten Diebstahl-Sicherungen, wie:
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Schäden, die durch deinen Mähroboter Dritten entstehen, zahlt deine Hausratversicherung regelmäßig nicht. Trotz der bestehenden Sicherheitsstandards ist der Rasenroboter mit seinen rundlaufenden Messern natürlich grundsätzlich eine Gefahrenquelle. Ein Mähroboter, der – aus welchem Grund auch immer – auf Nachbars Grundstück gelangt und dort das Orchideenbeet zerstört, richtet einen finanziellen Schaden an. Die Versicherung, die dann zahlt, ist die private Haftpflichtversicherung. Denn diese kommt für Schäden am Eigentum Dritter oder Personenschäden auf.
Unabhängig von der Versicherung spielt das Thema Sicherheit natürlich immer eine große Rolle. Mähroboter verfügen deshalb über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen – wie:
Darüber hinaus gibt es einige Schutzvorrichtungen des Mähroboters, die dafür Sorge tragen, dass der Roboter selbst unversehrt bleibt, wie:
Heutige Mähroboter gelten durch ihre zahlreichen Sicherheitsstandards für den Normalfall als sicher. Unfallträchtig sind jedoch immer noch spezielle Situationen: wenn ein krabbelndes Kleinkind seine Hände auf dem Rasen hält. Oder barfuß auf dem Boden hockt. Deswegen ist die Kombination Kleinkind und Mähroboter im unbeaufsichtigten Zustand ein No-Go. Abhängig davon, welche Summen du in deinen Mähroboter investierst, weichen die Sicherheitsvorkehrungen der Roboter auch voneinander ab. Auf ein Prüfsiegel solltest du auf keinen Fall verzichten.
Grundsätzlich lässt sich dein Mähroboter auch bei feuchtem Wetter oder Regen betreiben – das macht ihm nichts. Aber Vorsicht bei Hagel: Erstens ist das Überfahren von großen Hagelkörnern auf dem Rasen ein Risiko für Klingen und Motor. Und zweitens nimmt auch die Abdeckung deines Mähroboters eventuell Schaden, durch den Einschlag der Hagelkörner. Kleine Risse in der Abdeckung bedeuten, dass beim nächsten Regen Feuchtigkeit eindringen kann. Und das ist wiederum schlecht für die Elektronik. Der in vielen Mährobotern eingebaute Regensensor kann Gewitter und Hagel leider nicht erkennen. Willst du diesem Risiko entgehen, schützt dich nur die inzwischen erhältliche Mähroboter-Garage, die gleichzeitig auch dein Zubehör schützt, nämlich Ladestation & Co.
Eine ganz andere Frage kommt jedoch auf, steht dein Mähroboter unfreiwillig im Regen bzw. im Hagel. Etwa weil du ihn dort vergessen hast – oder weil er eben immer draußen steht, ohne Mähroboter-Garage. Oder du nicht mit einem Unwetter gerechnet hast. Vielleicht, weil du beruflich unterwegs bist. Dann hängt es von deiner Versicherung ab bzw. ob der Mähroboter überhaupt in deine Hausratversicherung aufgenommen ist. Da Mähroboter meistens im Vertrag einer Versicherung nicht wörtlich erwähnt werden, hilft vor Schaden nur die schriftliche Zusage durch deine gewählte Versicherung.
Ist dein Mähroboter im Vertrag deiner Hausratversicherung erwähnt – oder hältst du eine schriftliche Bestätigung der Aufnahme in der Hand –, ist dein Mähroboter vor Hagel geschützt. Bis zur vereinbarten Summe.
Ein Mähroboter erledigt die Arbeit, während du selbst die Zeit für anderes nutzt. So weit, so prima. Vor der Anschaffung machen aber auch folgende Überlegungen einen Sinn. Auch wenn der Rasenroboter in deiner Abwesenheit die Arbeit verrichtet – über die Mittagsruhe von 13 – 15 Uhr jeden Tag darf er die Nachbarn nicht stören. Denn ein Mähroboter macht Geräusche. Und je nachdem, wie groß dein Grundstück oder dein Rasen sind, desto länger ist der Roboter mit der Arbeit beschäftigt – und macht Lärm. Zwar halten die Mähroboter in der Regel die Grenz- und Richtwerte für Lärmbelästigung ein, aber Mähen während der Mittagspause ist wegen der entstehenden Geräuschbelastung allerdings trotzdem nicht in Ordnung.
Darüber hinaus sind Mähroboter leider immer wieder eine Gefahr für Igel und weitere kleine Tiere, die es sich in deinem Garten gemütlich gemacht haben. Besonders bei unbeaufsichtigtem Betrieb werden diese Tiere ohne Gnade überfahren. Besonders für die kleinen Igel stellen die rundlaufenden Messer eine schlimme Gefahr dar – und landen immer öfter in der Tierklinik. Solltest du damit rechnen, dass diese Tiere sich regelmäßig in deinem Garten tummeln, ist die Anschaffung eines Mähroboters eine zweite Überlegung wert.
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