Reifen selber wechseln oder Reifenwechsel der Werkstatt überlassen? Diese Frage hast du dir sicher auch schon gestellt, wenn du nach dem Motto fährst: Sommerreifen im Sommer, Winterreifen im Winter. Denn dann wird zwei Mal im Jahr ein Reifenwechsel fällig, der organisiert werden muss – egal, ob man die Reifen verlädt und in die Werkstatt bringt oder bei sich vor Garage oder Haustür selbst Hand anlegt. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Fakten zusammengestellt: mit Terminen, Vor- und Nachteilen rund um Reifenwechsel in Eigenregie oder in der Werkstatt. Dazu gibt es eine kleine Anleitung, wie du die Reifen selber wechselst. Und weitere Tipps rund ums Reifen einlagern oder erkennen, wann es Zeit für neue Reifen ist.
Der Wechsel deiner Autoreifen ist ein weiterer Punkt auf deiner To-Do-Liste – und das zwei Mal im Jahr. Einige Autofahrer steigen daher auf Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt, um. Andere überlegen, ob sie sich nicht den Weg zur Werkstatt sparen und den Reifenwechsel selbst in die Hand nehmen. Zu welchem Typ Autofahrer gehörst du? Hier liest du einen Überblick über deine Möglichkeiten.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wer selbst Reifen wechseln möchten, muss das fachmännisch tun. Du musst es können! Denn schließlich hängt deine Sicherheit im Straßenverkehr von der einwandfreien Montage der Reifen ab. Ist das der Fall und deine Sicherheit ist nicht gefährdet, bringt der Reifenwechsel in Eigenregie viele Vorteile mit sich: Du sparst Terminvereinbarung, Wartezeit sowie den Transport der Reifen. Und natürlich die Kosten, die bei einem Reifenwechsel in der Werkstatt anfallen.
Auf der anderen Seite stehen die Vorteile beim fachmännischen Dienstleister: beim Reifenwechsel durch eine Werkstatt kannst du einer zuverlässigen Montage sicher sein – und sparst deine Arbeitskraft. Du brauchst auch kein eigenes Werkzeug wie Wagenheber, Kompressor, Drehmomentschlüssel & Co. Wirf alle Pros und Contras in deine persönliche Waagschale – und triff selbst die Entscheidung.
Übrigens: Sollte dein Auto über ein direktes Reifendruck-Kontrollsystem verfügen, lass den Reifenwechsel nur vom Fachmann machen. Denn dann überprüft die Werkstatt auch die Sensoren.
Mit FRIDAY Zahl-pro-Kilometer zahlst du im Kilometeranteil immer nur für das, was du auch fährst – als Kfz-Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko.
Nimmst du einen Wechsel der Reifen selber vor, benötigst du das folgende Werkzeug:
Führe die folgenden Schritte aus:
Wer mit dem Winterreifen-Sommerreifen-Modell fährt, muss wissen wann er auf den ein oder anderen Reifen wechselt. Egal, ob er dies selber erledigt oder den Auftrag einer Werkstatt übergibt. Es gibt dafür eine einfache Regel, die man sich zum Reifenwechsel merken kann: die O bis O-Regel. Von Oktober bis Ostern die Winterreifen, von Ostern bis Oktober die Sommerreifen. Das kommt auch so ungefähr gut hin. Allerdings sollten die kalte Temperaturwellen auch wirklich vorbei sein, bevor du die Sommerreifen aufziehst. Behalte das im Hinterkopf.
Die O bis O-Regel lautet: Winterreifen von Oktober bis Ostern, Sommerreifen von Ostern bis Oktober. Einfach, oder?
Solltest du dich für einen Reifenwechsel in der Werkstatt entscheiden: Transportiere die Reifen am besten flach auf der umgeklappten Rückbank oder im Kofferraum. Deiner Sicherheit zuliebe. Vielleicht kannst du die Sitze umklappen, so dass die Reifen liegen können. Danach sichere die reifen mit Gurten oder einem Spannnetz, denn sonst kann so ein Reifen bei einer Vollbremsung schnell zum gefährlichen Geschoss werden – und das gleich 4-fach. Tests haben gezeigt, dass bereits ein Reifen mit seinen 15 kg bei einem Auffahrunfall mit 50 km/h zu einem 375 kg-Geschoss wird, das dann durch den Innenraum fliegt. Ist in deinem Wagen oder Kofferraum zu wenig Platz für einen Liegendtransport, so transportiere die Reifen aufrecht hinter der Rücksitzlehne oder im Fußraum hinter den Vordersitzen.
Egal, ob du die Reifen selbst aufgezogen hast oder ob die Werkstatt den Reifenwechsel für dich erledigt hat: die gewechselten Reifen musst du bis zur nächsten Sommer- oder Wintersaison fachgerecht einlagern, damit sie keinen Schaden nehmen. Es sei denn, du nutzt den Komplettservice für Reifen mit Reifenwechsel und Lagerung.
Reifen mögen es grundsätzlich
Am ehesten kommen also trockene Keller, Garagen und Hallen für eine Lagerung deiner Reifen in Frage.
Melde dich für den FRIDAY Newsletter an und erhalte nützliche Tipps rund um unterschiedliche Versicherungen, Informationen zu limitierten Aktionen und Produktneuheiten sowie persönliche Angebote.
Haben deine Reifen Felgen, so stapele sie einfach aufeinander oder hänge sie an die Wand mit einer entsprechenden Halterung für Reifen. Reifen ohne Felgen kannst du auch stehend lagern. Allerdings solltest du sie dann alle 4 Wochen eine Viertelumdrehung drehen.
Wenn du schon dabei bist, deine Reifen einzulagern, dann wirf auch gleich einen Blick auf den Zustand. Dafür prüfst du die Profiltiefe auf ausreichende Sicherheit: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 mm. Sicherer – und von Profis empfohlen – sind aber mindestens 3 mm. Winterreifen sollten sogar mindestens eine Profiltiefe von 4 mm haben. Diese Profiltiefe wird auch bei Ganzjahresreifen empfohlen. Erfahre hier mehr über Allwetterreifen vs. Winterreifen.
Bei FRIDAY arbeiten Entwickler, Coder, UX-Designer und Scrum Master zusammen mit Aktuaren und Schadensexperten. Wir investieren Zeit und Energie, um FRIDAY gemeinsam nach vorn zu bringen. Dabei lassen wir uns aber nie die Chance entgehen, unsere Erfolge laut zu feiern.
News und Tipps direkt in dein Postfach.
Du kannst dich jederzeit über den Abmelde-Link in unseren E-Mails oder über unser Kontaktformular abmelden.
FRIDAY ist Teil der Schweizer Baloise Gruppe.