Weißt du, was ein Randonneur ist? Oder dass es Endurance-Rennräder gibt? Ja – beim klassischen Rennrad hast du die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Typen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Und das macht richtig Spaß. Vom Radrennen bis zur halben Weltumrundung. Schau dir an, was für Rennrad-Typen es gibt – und was die Vor- und Nachteile sind. Und dann ab zur Probefahrt...
Du willst klassische Radrennen auf dem Asphalt austragen? Oder schwärmst für Fitness und Abenteuer? Die lange Tour quer durch Deutschland mit dem Rennrad steht auf deinem Urlaubsprogramm? Für alle diese unterschiedlichen Bedürfnisse ist das Angebot an unterschiedlichen Rennrädern heute vielfältig. Deshalb steht – wie bei so vielen Produkten – heute die Frage nach deinen Absichten und Zielen an erster Stelle. Auch ein Rennrad für die lange Tour ist – als Randonneur oder Endurance-Rennrad – heute keine Seltenheit.
In Sachen Rennrad stellst du dir vorab die folgenden wichtigen Fragen:
Tolle Zeiten auch für Radler: selbst beim Thema Rennrad gibt es heute so viele Optionen – für jeden Preis und jeden Zweck. Die Preise fangen bei 800,- Euro an.
Abhängig von deinen Antworten, stehen dir die folgenden Rennrad-Typen zur Verfügung:
Im folgenden erfährst du weitere Details sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Rennrad-Typen.
Intensives Training, um mit viel Druck auf dem Pedal Sekunden auf der Strecke einzusparen – das leistet der klassische Fahrer eines Triathlon-Rennrads. Die aerodynamische Sitzposition schont gleichzeitig den hinteren Oberschenkel-Muskel – für den anschließenden Lauf.
Das Triathlon-Rennrad hat flache, dicke Rohre zur Optimierung der Aerodynamik. Meist kommt bei diesem Rennrad-Typ auch Carbon zum Einsatz. Es besitzt wenig Speichen und hohe Felgen. Der tiefliegende Lenker ist für die Unterarme gepolstert.
Schmale Reifen, Felgenbremsen, niedriges Gesamtgewicht – für das schnelle Fahren auf guten Straßen ist dieser Klassiker der Rennrad-Typ der Wahl. Für sportliche Ambitionen ist das Race-Rennrad geeignet – und gelegentliche Rennen sind auch drin.
Das Race-Rennrad hat einen steifen und leichten Rahmen und bietet die bekannte Diamantform, die dein Körpergewicht gleichmäßig auf den Rahmen verteilt.
Der Gravel Racer ist der Allrounder unter den Rennrädern – er meistert neben dem Asphalt auch Schotter, Waldweg und leichtes Gelände. Scheibenbremsen bringen hier leichter zum Stehen, es geht mit kleineren Übersetzungen auch mal bergauf und breitere Profilreifen sorgen für den nötigen Halt.
Für ein Rennen – hier: Cyclocross – muss es leicht sein und Stabilität mitbringen und angenehm auf der Schulter zu tragen sein. Häufig lassen sich an einem solchen Rennrad Schutzbleche montieren – um für jede Witterung zu taugen.
Geschwindigkeit und Aerodynamik – sie stehen hier im Vordergrund. Flache, gut ausgebaute Straßen sind für dich als sportlich ambitionierter Rennradfahrer der richtige Untergrund.
Wer Aero-Rennrad fährt, hat Spaß an Technik und Anbauteilen, die zur Aerodynamik passen. Mit angebautem Aero-Lenker nehmen einige auch an Triathlons teil.
Endurance steht für Durchhalten – und dafür ist das Endurance-Rennrad gedacht: Lange Strecken, lange Anstiege, wechselnde Wetterlagen.
Das Endurance-Rennrad eignet sich darüber hinaus für lange Radrennen oder schlechtere Straßenzustände. Eher ausgeschlossen mit einem Endurance-Rennrad sind die klassischen, schnellen Radrennen.
Lange Fahrradwanderungen mit Gepäck – der Randonneur machts möglich. Hier zählen Durchhaltevermögen – auf Strecken von 200 Kilometern aufwärts. Durch den langen Radstand gewährt der Randonneur mehr Laufruhe auf der langen Piste.
Länger durchhalten ist auch bei diesem Rennrad-Typ das Motto – deshalb ist die Geometrie für eine aufrechtere Sitzposition gestaltet. Der Lenker ermöglicht den Wechsel von Griffpositionen. Damit der Randonneur den langen Belastungen standhält, wird viel Stahl verbaut.
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