Fahren, ganz nach Laune, an tollen Orten bleiben, auch gerne länger als ein paar Tage – sich einfach mal treiben lassen, das wär’s – oder? Mit einem fahrbaren Untersatz, der zu dir passt, hast du dann alles dabei, was du dafür brauchst. Aber genau hier beginnt die Suche als Roadtripper: Wie viel Platz, Komfort & Co. sind für diese Freiheit überhaupt nötig? FRIDAY gibt dir eine erste Orientierung über Camping-Bus, Vans, Cargo-Vans sowie größereFahrzeuge für individuelle Roadtrips.
Bevor es losgeht mit unserem Fahrzeug-Überblick, beantworte dir selbst folgende Fragen für
deinen Roadtrip:
Deine Antworten darauf geben dir erste Eingrenzungen bei der Wahl des passenden Fahrzeugs. Denn der Markt für Vans ist groß und die Übergänge zwischen den Modellen sind oft fließend.
Je neuer oder seltener und womöglich gut in Schuss ein Van ist, desto höher ist natürlich der
Preis. Nehmen wir die gebrauchten Klassiker, den VW-Bus T1, T2, Westfalia oder California:
Alleine der Kultstatus treibt hier schon den Preis in die Höhe. Du musst gleich mit mehr als
10.000 Euro rechnen – und für einen gebrauchten T1 sogar das Dreifache zahlen. Dabei ist
der Zustand nicht unbedingt der allerbeste, denn solche Busse haben ja eventuell schon ein
paar Jahrzehnte sowie etliche Kilometer auf dem Buckel. Aber vielleicht tut es ja auch ein
neueres Modell oder eine andere Bauart wie ein umgebauter Kastenwagen. Mit etwas
Rechercheaufwand gibt’s diese auch schon günstiger. Oder du baust dir selbst einen Bus aus.
Dazu findest du viele Anleitungen im Netz. Eine weitere Alternative heißt: Miete einfach deinen
Van.
Zur Frage nach deinem Bedarf an Größe und Komfort, können wir dir klarere Entscheidungshilfen liefern, inklusive Pros und Kontras.
Ein Klassiker unter den Campingbussen ist wie gesagt der VW-Bus, der Bulli. Er gilt als
ultimatives Surfer-Gefährt und als Inbegriff von Freiheit für ganze Generationen. Er ist der
kleinste und kompakteste unter den Campingmobilen, hat aber je nach Alter und Modell
trotzdem seinen Preis. Einen solchen kleinen Bus gibt es natürlich nicht nur von VW, sondern
auch von anderen Marken.
Pro:
Kontra:
Fazit: Dieser Bus der kleinsten Kategorie ist etwas für freiheitsliebende Paare und
Minimalisten, die Kompaktheit und Wendigkeit schätzen.
Eine Komfort-Stufe über dem Bulli, jedoch bei gleicher Kompaktheit, liegt der Camper-Van,
der in der Regel auf 2 Personen ausgelegt ist, aber über eine Nasszelle mit Dusche und WC
verfügt.
Pro:
Kontra:
Fazit: Kompakter Camper mit allem Komfort für zwei Aktivurlauber, die sich viel Flexibilität und
Unabhängigkeit wünschen.
Eine etwas größere Variante ist der ausgebaute Kastenwagen. Als Ausgangsbasis dient das Chassis eines Transporters. Vom Prinzip her kommt der Cargo-Van wie der klassische Camping-Bus daher: Du hast alles dabei und genießt deine Freiheit in vollen Zügen – aber gern dann auch zu vier Personen. Damit ist dann ein Roadtrip mit Familie ebenso möglich wie ein Roadtrip inklusive Städte-Stopp – denn der Cargo-Van besitzt noch relativ kompakte Maße.
Pro:
Kontra:
Fazit: Ein solcher Camping-Bus mittlerer Größe ist perfekt für Paare und immer noch sehr gut
für eine Familie, die nicht allzu viele Ansprüche an Raum und Komfort hat. Wer dabei noch
Wert auf ein kompaktes Gefährt legt, das sich relativ einfach fahren und parken lässt, ist mit
speziell ausgebauten Kastenwagen gut beraten.
Die dritte Variante „Wohnmobil“ ist etwas für Leute, die es gerne pauschal etwas bequemer
und komfortabler haben möchten – mit Standards fast wie zuhause.
Pro:
Kontra:
Fazit: Ideal für Paare und Familien, die viel auf Plätzen oder freien Flächen stehen möchten
und auf ihren gewohnten Komfort von zu Hause nicht verzichten möchten.
Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Offroad-LKWs, für die du dann aber auch einenanderen Führerschein benötigst.
Für welchen Camping-Bus oder welches Wohnmobil du dich entscheidest: Es sollte so sein,
dass du dich wohlfühlst und klar kommst mit der ein oder anderen Einschränkung. Denn dann
macht Freiheit noch viel mehr Spaß. In diesem Sinne: Hit the road.
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