Experten gehen davon aus, dass in Deutschland die Naturgewalten wie Wind, Regen und Gewitter zunehmend stärker werden. In kürzester Zeit können sie große Schäden anrichten. Und vielleicht denkst auch du darüber nach, dein Hab und Gut besser abzusichern gegen Unwetter und Sturmschäden. Welche Versicherung für welche Sturmschäden aufkommt und wann es sich überhaupt um einen Sturmschaden handelt, erfährst du in diesem Artikel.
Mit der Beaufort-Skala wird die Windstärke bestimmt. Sie reicht von Windstärke 0, absoluter Windstille bis zu Windstärke 12, was einem Orkan entspricht. Die meisten Versicherungen regulieren Sturmschäden ab einer Windstärke 8, das entspricht ungefähr 62 bis 74 Stundenkilometer.
Willst du Schäden als Sturmschaden melden, musst du nachweisen, dass am Tag des Schadens eine Windstärke von mindestens 8 vorlag. Unser Tipp: Fotografiere alle Schäden und notiere den genauen Ort und die Zeit. Bist du unsicher, welche Windstärke am Tag des Schadens geherrscht hat, kannst du dich beim Deutschen Wetterdienst informieren. Der DWD verfügt über umfangreiche Messdaten und kann dir, wenn es notwendig ist, auch ein Wettergutachten als Nachweis für die Versicherung erstellen.
Ein Schaden kann auch als Sturmschaden eingestuft werden, wenn auch umliegende Gebäude oder Gegenstände beschädigt wurden oder feststeht, dass der Gebäudeschaden nur durch einen Sturm verursacht werden konnte.
Übrigens reguliert FRIDAY Schäden innerhalb von versicherten Räumen ohne Mindestwindstärke. Das bedeutet: Richtet ein Sturm – egal welcher Stärke – Schäden an deinen Einrichtungsgegenständen drinnen an, bist du mit FRIDAY abgesichert.
Sind durch einen Sturm Schäden an deinem Haus, deiner Garage oder deinem Carport entstanden, ist die Wohngebäudeversicherung gefragt. Wurde dein Dach durch einen umgestürzten Baum während eines Sturms beschädigt, ersetzt dir die Wohngebäudeversicherung deinen Schaden. Auch wenn der schwere Ast vom Baum deines Nachbarn den Schaden an deinem Dach verursacht hat, zahlt deine Wohngebäudeversicherung den Schaden. Ein Sturmschaden am Zaun wird in der Regel von der Gebäudeversicherung beglichen. Eine Begrenzung durch eine freistehende Mauer ist hiervon ausgenommen. Diesen Schaden musst du leider selbst begleichen.
Hat der Sturm auch noch einen ordentlichen Starkregen mitgebracht und dein Keller wurde überflutet, bist du für die entstandenen Schäden am Keller nur abgesichert, wenn die Wohngebäudeversicherung eine Elementarversicherung beinhaltet. Diese ist keine Pflicht, aber sinnvoll. Denn auch Schäden durch Überschwemmung, Erdrutsch und andere Elementargefahren werden als Folge des Klimawandels weiter zunehmen.
Möchtest du deine teuren Gartenmöbel, Markisen und den Pavillon gegen Sturmschäden absichern, ist die Hausratversicherung die richtige Versicherung. Es sei denn, bei deinem Pavillon handelt es sich um eine fest verankerte Metall- oder Holzkonstruktion, dann musst du deinen Sturmschaden über die Gebäudeversicherung begleichen.
Ob deine Hausratversicherung den Sturmschaden an deinem Gartenmobiliar übernimmt, hängt allerdings von den vereinbarten Bedingungen ab. In vielen alten Verträgen ist der Garten- und Terrassenbereich ausgeschlossen. Willst du auf Nummer sicher gehen, prüfe deine Versicherungsbedingungen. Sturmschäden außerhalb von Gebäuden müssen immer extra in den Versicherungsbedingungen aufgeführt sein, denn im Normalfall sind diese ausgeschlossen. Eine Ausnahme besteht allerdings für Antennenanlagen und Markisen. Geht deine Satellitenschüssel im Sturm kaputt, bekommst du sie von deiner Hausratversicherung ersetzt. FRIDAY ersetzt dir bei Schäden an beweglichen Sachen, wie eben deine Gartenmöbel, außerhalb von Gebäuden auf deinem deinem versicherten Grundstück, bis zu 5.000 Euro.
Die Zeiten von Campingstühlen ist vorbei, die Deutschen geben viel Geld für komfortable Garten- und Terrassenmöbel aus. Und deine teuren Gartenmöbel möchtest du natürlich ebenfalls gegen Sturmschäden abgesichert wissen. Deshalb ist gut zu wissen: Sturmschäden außerhalb von Gebäuden müssen immer extra in den Versicherungsbedingungen aufgeführt sein, denn im Normalfall sind diese ausgeschlossen. Eine Ausnahme besteht für Antennenanlagen und Markisen.
Wurde dein Auto während eines Sturms beschädigt, weil z. B. ein Ast auf dein Auto gefallen ist, übernimmt in der Regel deine Teilkasko die Reparaturkosten. Hast du für dein Auto Vollkaskoversicherung abgeschlossen, bekommst du die Reparatur von Schäden, die bei Windstärken unter 8 verursacht wurden, auch ersetzt. Ohne Vollkasko musst du darauf hoffen, dass jemand Drittes den Schaden an deinem Auto zu verantworten hat. Sollte ein Ast bei niedrigerer Windstärke als 8 auf dein Auto gefallen sein, weil ein Dritter den bereits morschen Baum nicht rechtzeitig gefällt hat, muss nämlich seine private Haftpflichtversicherung für deinen Schaden aufkommen.
Neben den Vorteilen durch eine Versicherung, dass sie Sturmschäden reguliert, hast du auch Pflichten: Wird beispielsweise durch den Sturm ein Fenster beschädigt – oder fegt der Wind die Ziegel vom Dach, so dass es reinregnet –, musst du das kaputte Fenster oder das Loch im Dach so gut es geht abdecken, damit nicht noch mehr Schäden entstehen. Natürlich nur insoweit du dich dabei nicht selbst in Gefahr bringst. So will es die Schadenminderungspflicht.
Bei FRIDAY arbeiten Entwickler, Coder, UX-Designer und Scrum Master zusammen mit Aktuaren und Schadensexperten. Wir investieren Zeit und Energie, um FRIDAY gemeinsam nach vorn zu bringen. Dabei lassen wir uns aber nie die Chance entgehen, unsere Erfolge laut zu feiern.
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