Katzen sind sensible Tiere, für die ein Umzug viel Stress bedeuten kann – und der beginnt nicht erst am Umzugstag. Denn schon in der Vorbereitungszeit wird deine Katze merken, dass eine Veränderung ansteht. Mit folgenden Tipps kannst du deiner Katze den Umzug ins neue Zuhause erleichtern.
Spätestens wenn du beginnst, die ersten Kisten zu packen, merkt auch dein Stubentiger, dass eine größere Veränderung ansteht. Die meisten Katzen sind von Natur aus neugierig und werden das Kistenpacken mit Spannung beobachten. Leere Umzugskisten bieten deiner Katze auch ein ideales Plätzchen für ein gemütliches Schläfchen. Auch wenn du selbst gerade im Umzugsstress bist und die Kiste, in die deine Katze gerade reingesprungen ist, gerne packen würdest, lass deiner Katze den Freiraum, es sich gemütlich zu machen, um ihr Stress zu ersparen.
Sollte deine Katze nervös oder ängstlich auf deine Umzugsvorbereitungen reagieren, weil die vertraute Umgebung sich verändert, nimmt dir Zeit für zusätzliche Streicheleinheiten. Durch vertraute Situationen vermittelst du ihr Sicherheit.
Für den Transport von der alten in die neue Wohnung ist meist eine Fahrt im Auto notwendig. Deine Katze sollte die Fahrt sicher in einer Transportbox verbringen. Stelle die Box schon einige Tage vorher offen in die Wohnung. Am besten legst du eine weiche Decke oder ein Handtuch rein. So kann die kleine fellnase die Transportbox erkunden, es sich darin gemütlich machen und du wirst weniger Probleme haben, ihn am Umzugstag dort hineinzusetzen .
Katzen mögen das Autofahren in der Regel nicht, da sie einen sehr sensiblen Gleichgewichtssinn haben. Ist die Fahrt zur neuen Wohnung sehr lang, hole dir aus der Apotheke ein Beruhigungsmittel, dass du am Umzugstag dem Futter beimischst. So ersparst du deiner Katze den Stress beim Transport.
Nicht jede Katze reagiert gleich auf die Umzugssituation. Bist du mit deiner Katze bereits umgezogen, weißt du wie sie sich wahrscheinlich verhalten wird und kannst entsprechende Vorkehrungen treffen. Steht dir der erste Umzug mit deinem Stubentiger bevor, gestalte den Umzug abhängig vom Wesen deiner Katze.
Ist deine Katze sehr sensibel und hat eventuell sogar Angst vor Fremden? Dann solltest du überlegen, sie spätestens am Umzugstag bei Freunden, Verwandten oder in einer Pension einzuquartieren. Das macht natürlich nur Sinn, wenn du damit deiner Katze keinen zusätzlichen Stress bereitest.
Besteht diese Möglichkeit nicht, lasse sie während des Umzugs in der alten, vertrauten Wohnung. Eine ängstliche Katze sollte einen Rückzugsort haben, wo sie sich dem Trubel entziehen kann. Du kannst ihr ein Zimmer oder das Bad herrichten, in dem sie neben dem Fressen und Katzenklo auch ihren Katzenbaum oder das Wohlfühlkörbchen vorfindet.
Nachdem alle Möbel und Kisten in der neuen Wohnung angekommen sind, wird es Zeit, die Katze in das neue Zuhause zu bringen. Hat deine Katze die Umzugssituation bisher entspannt erlebt und bleibt problemlos eine Nacht allein, kannst du sie auch einen Tag später nachholen, um die Wohnung für ihre Ankunft vorzubereiten. Eine ängstliche oder nervöse Katze, die deine Nähe braucht, um die Situation besser zu verarbeiten, sollte dagegen mit dir zusammen in die neue Wohnung einziehen.
Die Eingewöhnung in die neue Umgebung kann mehrere Wochen dauern. Kommt deine Katze mit Veränderungen nur schwer zurecht, kann es sein, dass sie
Ist dein Stubentiger mit der neuen Umgebung vertraut und hat wieder Sicherheit, stellt er dieses Verhalten in der Regel wieder ab. Bleiben die Probleme über Wochen bestehen, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
So kannst du deiner Katze helfen, sich in der neuen Wohnung einzugewöhnen:
Katzen sind Gewohnheits- und Reviertiere, denen der Verlust von Freiheit schwerfällt. War deine Katze ein Freigänger, wird sie auch in der neuen Bleibe regelmäßig an die frische Luft wollen. Einige Katzen zeigen das deutlich an, indem sie an der Haustür kratzen und laut jaulen. Andere Katzen leiden still, wenn ihnen der Freigang verwehrt wird. Unsere Tipps, helfen dir bei der Eingewöhnung von Freigängern:
Im besten Fall hast du die Möglichkeit, deine Katze auch in der neuen Wohnung als Freigänger zu halten. Bevor du deinen Stubentiger allerdings wieder nach draußen lässt, sollte er sich in der neuen Wohnung gut eingelebt haben und kein auffälliges Verhalten (mehr) zeigen. Denn nur dann kannst du dir relativ sicher sein, dass er wieder nach Hause kommt. So gewöhnst du deinen Stubentiger an das neue Revier:
Aufgepasst: War die Eingewöhnungszeit in der neuen Wohnung zu kurz, kann es passieren, dass sich deine Katze auf den Weg zu ihrem alten Revier macht. Die Gefahr, dass das vorkommt, ist größer, wenn der alte und der neue Wohnort nah beieinanderliegen. Warte im Zweifel lieber etwas länger bis zum ersten Freigang.
Nicht immer gelingt es, eine Wohnung zu finden, die es dir ermöglicht deine Katze raus zu lassen. Durfte sie in der alten Wohnung regelmäßig nach draußen, wird ihr diese Freiheit nun fehlen. Im besten Fall hat deine neue Wohnung einen Balkon, den du katzensicher herrichten kannst, sodass deine Katze zumindest regelmäßig an die frische Luft kann. So kannst du deiner Wohnungskatze den Abschied vom Freigang erleichtern:
Einem Freigänger den Auslauf zu entziehen, ist keine angenehme Angelegenheit. Besser ist der umgekehrte Fall: Deine Wohnungskatze kann in eurem neuen Domizil zum Freigänger werden. Du hast den Vorteil, dass deine Katze das Herumstreunen draußen noch nicht kennt und du dir mehr Zeit lassen kannst, bist du sie nach draußen lässt. Hier einige Tipps, damit das Abenteuer Freiheit beginnen kann:
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