Was tun, wenn es brennt

Aktualisiert am: 4. September 2024

Was tun, wenn es brennt, ist sowohl eine wichtige Handlungsanweisung für Kinder, als auch für Erwachsene. Ist ein Feuer ausgebrochen, muss jeder schnellstens handeln, daher muss man genau wissen, was man tun muss. FRIDAY hat für dich dieses lebenswichtige Wissen zusammengefasst. Denn sei drauf gefasst: brennen dein Haus oder deine Wohnung, bist du sofort im totalen Stress. Die Ruhe bewahrst du am ehesten, wenn du genau weißt, was du als nächstes tust.

Die häufigsten Ursachen für einen Brand sind Kurzschlüsse oder defekte elektronische Geräte. Also Ereignisse, die nicht unbedingt auf deine Unachtsamkeit zurückzuführen sind – wie brennende Kerzen alleine lassen, glimmende Zigaretten ablegen oder aus Versehen fallen lassen. Damit leuchtet ein: ein Brand kann jedem passieren. Umso wichtiger, dass du weißt, was du zu tun hast, wenn bei dir ein Feuer ausbricht und du die Feuerwehr rufen musst.

Rauchmelder installieren: absolut sinnvoll

Rauchmelder sind in privaten neuen und bestehenden Wohnungen und Häusern heute Pflicht – oder werden es in Kürze sein. Und das gilt für alle 16 Bundesländer. Das ist auch gut so, denn Rauchmelder können dein Leben und das deiner Familie und Freunde retten. Sie schlagen Alarm, den jeder Betroffene hören kann – gerade auch im Schlaf. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, denn ca. 70 % aller Brandopfer bemerken das Feuer nicht, weil es während der Nachtruhe entsteht. Die Gefahr: das Kohlenmonoxid wird eingeatmet und eine Rauchvergiftung entsteht. Mit Rauchmeldern ist das anders: Wer wach ist, kann die Feuerwehr rufen. Und die hilft.

Wer bei dir zuhause für Installation und Wartung von Rauchmeldern zuständig ist, kannst du unter Rauchmelder retten Leben nachlesen.

Kleine Brände selber löschen oder Feuerwehr rufen

Ob du ein Feuer selber löschen kannst und nicht die Feuerwehr benötigst, hängt davon ab, ob du den Brand unter Kontrolle bekommst. Das gilt meist nur bei einem kleineren Feuer. Die Grundsatzregel lautet: bei den ersten Flammen schnell reagieren. Denn sonst kann sich das Feuer schnell ausbreiten und die Kontrolle entgleitet dir. Lässt sich das Feuer nicht ersticken, verlasse bitte die Wohnung und fordere unter 112 die Hilfe der Feuerwehr an. Ein paar Beispiele für mögliche Selbsthilfe:

  • Die Pfanne auf dem Herd brennt: Verschließe sie sofort mit einem Deckel. Lösche einen Fettbrand nicht mit Wasser, es droht eine Explosion.
  • Ein Elektrogerät brennt: Nicht mit Wasser löschen. Wenn es noch geht, gerät vom Strom trennen. Flammen mit einem Feuerlöschspray oder einer Branddecke ersticken.
  • Der Weihnachtsbaum brennt: Mit Wasser oder einer Löschdecke löschen. Stelle sicherheitshalber immer einen Eimer Wasser neben den Baum. Für alle Fälle.

Einen Feuerlöscher zur Hand zu haben, ist auch eine gute Idee. Wichtig: Du solltest vorher wissen, wie er funktioniert. Schau dir das einfach bei nächster Gelegenheit einmal an. Nicht dass du erst die Anweisungen liest, wenn deine Bude schon in Flammen steht. Denn dann ist es zu spät – und du brauchst doch wieder Feuerwehr.

Es brennt in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus: sofort raus und Feuerwehr anrufen

Bei dir in der Wohnung brennt es: nichts wie raus, alle. Dir bleiben meist nur 120 Sekunden, um dich und andere zu retten.

Das tust du jetzt:

  1. Feuer „einsperren“: schließe die Tür zum brennenden Zimmer und alle anderen Türen zwischen dem Feuer und dir, um den Rauch in Schach zu halten
  2. Familie und Mitbewohner alarmieren
  3. Mobiltelefon und Schlüssel greifen: wenn griffbereit. Unser Tipp: Platziere diese wichtigen Dinge neben der Eingangstür.
  4. Wohnung oder Haus verlassen und Tür hinter dir schließen: außer, das Treppenhaus ist verraucht.
  5. Nicht zurücklaufen und persönliche Gegenstände holen: dafür hast du keine Zeit.
  6. Treppenhaus benutzen und nicht den Aufzug
  7. Draußen die Feuerwehr anrufen unter 112, Infos durchgeben: Wer bist du und was ist passiert, wo und auf welcher Etage, ist jemand verletzt oder wird vermisst.
  8. Nachbarn warnen: Sturm klingeln.
  9. Vor dem Haus auf die Feuerwehr warten.

Infoblätter zum Ausdrucken zu „Was tun wenn es brennt“ gibt es auf Rauchmelder retten Leben. Hast du Kinder, sprich mit ihnen durch, was sie tun müssen, wenn es brennt. Denn sie dürfen sich nicht aus Angst verstecken oder weglaufen. Behalte das im Hinterkopf.

Rauch im Treppenhaus, weil es in der Nachbarwohnung brennt

Wenn eine Nachbarwohnung brennt, der Rauch das ganze Treppenhaus erfüllt oder das Treppenhaus selbst brennt, dann heißt es:

  • In der Wohnung bleiben.
  • Türen schließen und sich in ein weit entferntes Zimmer zurückziehen.
  • Feuerwehr anrufen.
  • Türschlitze mit feuchten Handtüchern abdichten.
  • Die Feuerwehr rettet dich.

Brennt die Wohnung, bringe alle in Sicherheit und rufe die Feuerwehr.

Und nach dem Brand? Wer kommt dafür auf: die Hausratversicherung

Keine Versicherung der Welt kann den Wert deines Lebens sichern – wohl aber das deines Inventars: Möbel, Wohnung, Haus und technische Geräte. Deshalb: Wenn es brennt, rette dich und die deinen und greife höchstens nach Mobiltelefon und Schlüssel. Auch wenn Erinnerungsstücke da bleiben müssen. Eine gute Hausratversicherung sichert dich finanziell ab gegen Brand.

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Mit besonders umfassender Grunddeckung, ohne Selbstbeteiligung und mit Unterversicherungsverzicht.

Einen Brand vorbeugen

Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, damit es bei dir nicht brennt. Dazu zählen z. B.

  • Nicht zu viele Geräte an eine Steckdose anschließen, so beugst du Überlastungen vor.
  • Stecker von technischen Geräten ziehen, bevor du in den Urlaub fährst.
  • Aufgepasst als Küchenchef: schütte kein Öl in die Pfanne und erhitzte nicht die Fritteuse, ohne danebenzustehen.
  • Kein gemütlicher Kerzenschein, wenn Brennbares in der unmittelbaren Nähe ist, wie zum Beispiel Vorhänge.
  • Nutze deinen Grill ausschließlich im Freien.
  • Zeige deinen Kindern, wie man mit Brennbarem richtig umgeht – und packe Streichhölzer, Feuerzeuge und Silvesterfeuerwerk sicher vor den Kleinsten weg.

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