Führerschein ab 17 – hört sich nach Abenteuer an. Dahinter verbirgt sich eine überzeugende Idee. Laut der Webseite für Begleitetes Fahren ab 17 verursachen Jugendliche 20 % weniger Unfälle als die Jugendlichen, die ganz regulär mit 18 ihren Führerschein machen – und anschließend direkt mit frisch erworbenem Führerschein losfahren. Jedoch ohne Begleitpersonen. Über Begleitpersonen kontrolliert Erfahrungen machen und Routine beim Autofahren aufbauen – das war deshalb das erklärte Ziel der Einführung von BF17. Beim BF17 gibt es für Fahrende und Begleitpersonen einige Regeln zu beachten, die dir FRIDAY gerne erläutert. Denn vielleicht steht die Situation für dich kurz bevor: für deinen Nachwuchs Begleitperson zu werden …
BF17 bedeutet Führerschein ab 17 – und ist eine Sonderregelung, die es Jugendlichen ab 17 erlaubt, eine Fahrerlaubnis zu erwerben und Auto zu fahren. Allerdings nur in Deutschland. Im Ausland ist BF17 nicht erlaubt. Mit dem BF17-Führerschein dürfen Jugendliche dann allerdings nicht alleine, eine Begleitperson muss immer mitfahren. Und diese Begleitperson muss bestimmte Auflagen erfüllen.
Die Begleitperson muss bei der Prüfung für den BF17 gleich mit erfasst werden. Darüber hinaus gelten noch weitere Auflagen für Begleitpersonen:
In die Prüfungsbescheinigung dürfen auch mehrere Begleitpersonen genannt werden – die Anzahl ist unbegrenzt. Allerdings müssen alle Begleitpersonen die genannten Auflagen erfüllen. Gute Nachricht: Du kannst weitere Begleitpersonen auf der zuständigen Führerscheinstelle auch später nachtragen lassen.
Begleitpersonen beim BF17 müssen bestimmte Auflagen erfüllen und in der Prüfungsbescheinigung mit Namen eingetragen sein.
Fahrschulen bieten Begleitpersonen oft eine Infoveranstaltung an, damit Begleitpersonen wissen, was sie tun dürfen, sollten und was nicht. Begleitpersonen dürfen etwa nicht ins Fahrgeschehen eingreifen, sie sind lediglich Ansprechpartner, können aber den Fahranfänger alleine dadurch natürlich gut unterstützen. Verpflichtend ist diese Veranstaltung jedoch nicht. Sie bieten jedoch die Chance, dass sich sowohl Fahranfänger als auch Begleitpersonen über ihre Erwartungen einig sind und ihr Ziel klar im Auge behalten.
Begleitpersonen dürfen übrigens vorne oder hinten sitzen.
Fährt der Fahranfänger entgegen der Auflagen alleine, so drohen ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und der Widerruf seiner Fahrerlaubnis. Ein Aufbauseminar wird fällig, denn es handelt sich beim BF17 ohne Begleitpersonen um einen schweren Verstoß. Bist du eine der eingetragenen Begleitpersonen, ist die Erinnerung an diesen Punkt sicher eine gute Hilfe.
Wenn du nicht zu einer Infoveranstaltung für Begleitpersonen gehen magst, so gibt dir FRIDAY gerne ein paar Tipps für dich und andere Begleitpersonen mit auf den Weg:
Fährt der Fahranfänger am Anfang eher kürzere Strecken mit dem eigenen Auto, ist die innovative FRIDAY Zahl-pro-Kilometer vielleicht etwas für ihn. Denn damit zahlt er nur für jeden tatsächlich gefahrenen Kilometer.
BF17 gilt bis zum 18. Lebensjahr. Nach dem 18. Geburtstag braucht es keine Begleitpersonen mehr – Fahranfänger dürfen dann auch alleine fahren ohne Begleitperson.
Mit 18 Jahren heißt es für einige Fahrer dann vielleicht: Tschüss, Begleitpersonen – hallo eigenes Auto. Die Autoversicherung für Kinder ist dann für Eltern eventuell ein Kosten-Thema, denn als Fahranfänger zahlen Kinder höhere Beiträge. Die Versicherungen tragen ein statistisch höheres Schadensrisiko – auch wenn es vorher eine Begleitperson gab. Hat der oder die 18-Jährige eine eigene Kfz-Versicherung, gibt es aber auch einen Vorteil: Die Kinder bauen von Anfang an ihre eigenen unfallfreien Jahre auf. Und diese werden für die Schadensfreiheitsklasse angerechnet. Was wiederum langfristig die Beiträge senkt.
Eine weitere Möglichkeit bietet das Fahren mit dem Zweitwagen der Eltern. Dann fahren Kinder alleine mit dem Auto – die Kfz-Versicherung kann jedoch über die oft günstigere Autoversicherung der Eltern laufen.
Alle Vorteile und Nachteile dieser Möglichkeiten kannst du in die Versicherung Fahranfänger nachlesen.
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